Sunday 6 December 2009

London zu Nikolaus

Alex' Geburtstag war ein guter Grund nach London zu fahren und sie, Tobi und Suse wieder zu treffen. Außerdem gab's noch ein Abendessen bei Marcella, wo ich mir die kleine Ella-Olivia mal angeschaut habe. :)
Die Hostel war unter aller Kanone. Die Betten nicht für normal gewachsene Menschen gedacht und an ner lauten Hauptstraße. Dafür war sie zentral gelegen und bezahlbar.
Die Abende haben wir gemeinsam in Camden verbracht. Genial!

Fotos:
London 03.-06.12.09

Sunday 22 November 2009

Gower Wanderung

Sonntags-Wanderung über die Gower. Unterwegs kamen wir am Arthur's Stone vorbei, einer von gefühlten 3 Dutzend Felsen im UK, von denen behauptet wird, aus ihnen hätte König Arthur sein Schwert gezogen.

Fotos:

7th Hike: Gower

Sunday 15 November 2009

Wochenend-Trip in die Malvern Hills und Cotswolds

Wurde mal wieder Zeit für nen längeren Trip. Diesmal ging's in die Malvern Hills und die Cotswolds - für deutsche Ohren kein sonderlich glücklicher Name...
Bei wieder mal nur mäßigem Wetter ging's zum Wandern, dafür war's hübsch windig, was für etwas Unterhaltung sorgte.



Weekend away Malvern Hills & Cotswolds

Sunday 8 November 2009

Besuch aus Bamberg. Diesmal wirklich.

Linda und Marcus aus Bamberg waren zu Besuch. Die Chemie mit meinen Mitbewohnern passte diesmal aus irgend einem Grund nicht so ganz, aber schließlich kam man doch zurecht, auch wenn die Schuld sicher nicht ganz allein auf Seiten von Marcus und Linda lagen, denn auch die Housies hatten ihre "G'spinnerten".
Zudem war Bonfire Night, also gab's ein Lagerfeuer am Strand, Feuerwerk und Drinks.
Am Sonntag ging's gemeinsam zum Wandern auf die Gower. Ausnahmsweise sogar bei schönem Wetter, deswegen unbedingt die Fotos anschauen!


Besuch Linti und Müller in Swansea



6th Hike Rhosili Bay and Weobly Castle

Sunday 1 November 2009

Wasserfall-Wanderung durch die Brecon Beacons

Wieder mal 'ne Wanderung. Durch die Brecon Beacons und auf dem Weg hätten ein paar Wasserfälle liegen sollen. Dass aber alle unsere Wege Wasserfällen gleichen sollten war nicht ganz geplant. Zu verdanken hatten wir das natürlich dem einmaligen, walisischen Wetter.

Fotos:

5th Hike: Brecon Waterfalls

Tuesday 27 October 2009

Besuch aus Bamberg. Fast.

Der Besuch kam nicht direkt aus Bamberg, sondern aus Folkstone und Umgebung (also Süd-Ost England rund um Dover). Alex, ne Kollegin von mir aus Bamberg, kam mit zwei Fremdsprachenassistenten-Kollegen.

War auf jeden Fall sehr nett!


Besuch in Swansea: Alex, Suse und Tobi

Bei der Gelegenheit bin ich übrigens zum ersten Mal auf der "falschen" Seite gefahren. Die ersten Meter waren durchaus seltsam, aber es ging dann doch ganz problemlos. :)

Tuesday 20 October 2009

Wer hat an der Uhr gedreht...?

Unglaublich, wie die Zeit hier verrennt. Irgendwie habe ich den Eindruck, als wären die Tage hier viel kürzer.

Es hat zwar ne Weile gedauert, aber das Blog ist jetzt wieder up to date. Als kleine Entschuldigung gibt's zwei Fotos:


Brennender Himmel über Swansea - Blick aus meinem Fenster.




Heute war absolutes Sauwetter in Swansea, sodass tw. sogar die Straßen überflutet waren und die beiden Parks zur Uni eigentlich nur noch Sturzbäche waren ... Angeblich ist das normales "Swansea Weather" ... prost Mahlzeit, kann ich nicht doch noch woanders hin?

Emma und Amy verstehen sich jetzt übrigens wieder ... zum Glück - Josh und ich waren die letzten Wochen regelmäßig froh Männer zu sein ... und Kate war froh, nicht so zu sein wie die beiden Mädels. ;)

Monday 19 October 2009

Weekend away - Peak District

Wo bleibt eigentlich meine Zeit? Die Woche ging so schnell rum ... Am Freitag Nachmittag ging's mit den Hiking Leuten in den Peak District für das ganze Wochenende. 11 Mann hoch trafen wir uns also an der Uni und nach nem kurzen Versorgungsstopp bei Tesco gings auf ne 5-stündige Fahrt in den Süden des Peak Districts. Ich wusste zwar, dass unsere Unterkunft einfachst sein wird, aber erst auf der Fahrt hab ich erfahren, dass wir nicht mal Duschen haben... Prost Mahlzeit. Gegen 10 Uhr kamen wir an und standen vor unserer Scheune. Scheune? Ja, Scheune.
Am besten lasse ich wohl das Bild sprechen.

(sorry für das Gegenlicht-Bild... aber ich hatte die Wahl entweder in der Früh bei Gegenlicht ein Foto zu machen oder Nachts, wenns stockfinster ist.)

Oben war der Schlafraum...


... unten die "Küche"


es ging übrigens fast jedes Mal, wenn wir entweder den Wasserkocher oder den Toaster angemacht haben, der Feuermelder los.



unser luxuriöses Toilettenhäuschen...
Also: Keine Küche, keine Betten, keine Duschen, kein Warmwasser... yeah! ;)

Obwohl wir nen Heizstrahler hatten, war die erste Nacht bitterkalt, (aus Sicherheitsgründen konnten wir den Strahler über Nacht natürlich nicht an lassen und außerdem hat er den Raum wie ne Glühbirne erhellt.) da ich 1. nicht wusste, wie kalt es nachts wird und 2. wie warm mein Schlafsack ist... aber schon nach kurzer Zeit hab mich Stück für Stück wieder angezogen ... Socken, Mütze, Pulli... trotzdem wars saukalt und wir haben eigentlich alle nicht sonderlich viel geschlafen. Zu allem Überfluss musste ich auch noch feststellen, dass meine brandneue selbstaufblasende Isomatte ein undichtes Ventil hat und ich morgens quasi direkt auf dem Boden lag...
Am Samstag gings dann zeitig zur ersten Wanderung oberhalb des Derwent und Ladybower Reservoirs. Insgesamt gut 13 Meilen, teilweise sogar mit Sonnenschein:


Krass war, als wir am Horizont Rauch entdeckten. Auf Grund der recht kargen Vegetation werden ganze Bereiche regelmäßig abgebrannt, um dem Boden neue Nährstoffe zu geben ... irgendwie irre. Wurde dann sogar ein richtig großes Feuer.


Begleitet wurde die Wanderung von dem ständigen Geplärr des schottischen Moorschneehuhns (warum das zwar schottisch heißt, aber in England rumfliegt, weiß ich auch nicht), das überall zu hören und zu sehen war.


Aufm dem Rückweg ging's nach nem kurzen Stop beim Supermarkt (Toilettenpapier...) zurück zur Scheune, uns irgendwie reinigen. Aaron und Paul waren so mutig sich mit dem Wasserschlauch zu duschen ... ich hab mich mit nem Schwamm begnügt. ;) Abends gings in die nächste Ortschaft ins Pub, Essen fassen und Kontakt mit der Dorfbevölkerung knüpfen. Letzteres passierte nicht ganz freiwillig, als quasi ein Kampf um den Billiardtisch ausbrach, aber der Kampf wurde dann schließlich doch auf dem Filz ausgetragen. ;-)
Zurück auf dem Bauernhof haben Chris, Martin und ich noch die Tour für den nächsten Tag ausgeklügelt, einem Tal entlang und über eine alte Eisenbahnbrücke...
In dieser Nacht waren wir alle besser gerüstet. Bei mir machten 2 Paar Socken, Fleecepulli, Mütze, und eine um die Beine gewickelte Fleecedecke die Nacht deutlich erträglicher.

Am Sonntag gings wieder zeitig los, diesmal war ich recht schwer bepackt, weil ich meinen ganzen Rucksack mitgeschleppt habe, viel Gewicht konnte ich so ohne weiteres nicht im Bus lassen, aber dank diverser Schlaufen und Bänder, an denen man ziehen konnte, war's halb so schlimm. Das Wetter war recht schön und landschaftlich war die Wanderung eigentlich deutlich schöner als die des Vortages. Mit knapp 8 Meilen ne relativ gemütliche Wanderung, aber wir hatten ja schließlich 5 Stunden Rückfahrt vor uns...





Wieder in Swansea angekommen ging's erstmal unter die Dusche. Lang und heiß. Unglaublich, wie sehr man nach gerade mal zwei Nächten das Duschen vermisst...
Alles in allem war's ein sehr schönes Wochenende, das doch auch ein bisschen abendteuerlich war.

Fotos gibt's wieder mal unter dem Albumlink

Wednesday 14 October 2009

Geburtstag



So, jetzt ist es amtlich, ich werde alt. Ich bin alt.
25, holla die Waldfee, wie die Zeit vergeht.

Die erste Geburtstagskarte gab's schon am Montag vom Stefan mit nettem Loriot-Motiv. :)

Nach meinem Seminar in der früh ging's noch mal in die Uni, Werbung machen für Deutschland und für Bamberg. Die Ausstattung mit Werbematerial war zumindest für Bamberg armselig. Veraltete Broschüren, alte Flyer, steinalte Stadtpläne (was auch immer man mit nem Stadtplan soll...). War aber nicht schlimm, denn die Zahl an Interessenten konnte man an zwei Händen abzählen. Vor lauter Langeweile ging ich nach 2 Stunden wieder, denn Kate und Josh wollten mit mir nach Mumbles, Eisessen und das schöne Wetter genießen.

















Am Abend ging es mit den Hiking-Leuten und ein paar Freunden zum Bowling und Billiard-spielen.

Ursprünglich war ja geplant, in meinen Geburtstag bei ner Schaumparty reinzufeiern, aber dank sich ankündigender Erkältung bei mir und zu viel Stress bei den Housies fiel das (zum Glück) flach. ;)

Oh, und meine verrückten Housies haben zusammengelegt und mir einen riesigen Wanderrucksack geschenkt, sodass ich auch bei längeren Touren alles mitnehmen kann, was ich brauche. :)
Von daheim gab's viele Leckereien (allerdings fehlte das passende Brot - Begründung: "Ich hatte sogar Vintschgerl gekauft, hab dann aber befürchtet, dass sie zu alt sind, bis Du sie hast. Deshalb haben wir sie einfach selbst gegessen. :)"), super-warme Handschuhe und ein Rosenheim-Monopoly. :)

Monday 12 October 2009

3rd Hike: Pen-y-Fan

Für gestern war die bisher angeblich schwerste Wanderung bisher angesagt, Kategorie C3, also besonders lang mit besonders viel Steigung. Deswegen war ich natürlich schon mal gespannt, ob's wirklich so ne Herausforderung wird.
Etwas schwer kam ich aus dem Bett - am Samstag war das WM Qualifikationsspiel Deutschland gg. Russland, das ich über einen russischen Stream geschaut hab (vielen Dank, ZDF, für's Aussperren) mit B5-aktuell Kommentar als Ton. Josh hatte ein Hockeyspiel - und da sowohl Josh als auch Deutschland gewonnen haben, war die Laune im Haus entsprechend gut, besonders als Josh heimkam und Essen quasi fertig auf dem Tisch stand. Steak, ein paar Bier und einen Film später ging's bei Musik weiter - A blokes' night at home! :)
Wie auch immer. Das Wetter war miserabel. Regen schon in Swansea und auf der Fahrt in die Brecon Beacons wurde es nicht besser. Dicke Wolken hingen in den Bergen, aber davon haben wir uns nicht abschrecken lassen. In weiser Voraussicht hab ich mir immerhin noch vor der Wanderung ein paar ordentliche Wanderstiefel gekauft, die hoffentlich etwas wasserdichter sind, als meine Trekkingschuhe. Dummerweise hab ich allerdings meine Regenhose vergessen - blöd, aber ich hoffte auf die Wasserfestigkeit meiner Wanderhose.
Je höher es auf den Pen y Fan ging, der übrigens mit knapp 900m die höchste Erhebung in Südwales ist, umso dichter wurden die Wolken und umso mehr Regen gab es. Auf den Gipfeln war die Sicht dann gleich null und es stürmte unheimlich, sogar so stark, dass man, wenn man gerade in die Luft hüpfte ungefähr eine Schuhlänge weiter wieder landete.




Irgendwann half dann keine Regenjacke und keine Wanderhose und keine noch so wasserfesten Stiefel mehr und so ziemlich jeder von uns war bis auf die Knochen nass. Solange man nicht stehen blieb, ging es ja noch, weil man ja in Bewegung war. Irgendwann haben wir dann doch Mittagspause gemacht und uns unter einer Zeltplane vor Regen und Wind geschützt ... muss von außen wirklich ulkig ausgesehen haben: ein blauer Haufen irgendwo in der Mitte eines Tales.



Beim Abstieg hörte dann auch der Regen so langsam auf und der Wind trocknete die Klamotten relativ schnell. Als kleinen Zwischengipfel ging es noch auf den Fan y Big (klingt ausgesprochen wie "Fanny Big") mit Sprunggelegenheit. ;)


Auf dem Weg nach unten riss der Himmel dann doch auf und kurz vor dem Pub gab's noch ein schönes Postkartenmotiv:


Im Pub wartete schon der Rest, die statt der großen Tour nur eine kleine Tour gemacht haben ... deutlich trockener und schon gut gelaunt von der Wartezeit. ;-)
Alles in allem war's trotzdem schön, auch wenn der eigentlich anstrengendste Teil der Wanderung darin bestand, dem Wetter zu trotzen.

Tuesday 6 October 2009

Emmas Geburtstag und Schlechtwetter im Paradies

Gestern hatte Emma Geburtstag, ihren 21., der in Großbritannien wohl immer richtig groß gefeiert wird. Emma war das Wochenende über mit ihrer Mutter in London und kam am Montag Nachmittag erst wieder nach Swansea. Josh und Katie haben am Vormittag das Haus mit Luftballons, "Happy Birthday" Bannern etc. dekoriert und Emma fiel aus allen Wolken, als sie das sah. Es gab Kuchen und Champagner und für den Abend war Bowling mit den Housies angesagt - bis auf Amy, die unter dem Vorwand, Freunden versprochen zu haben mit ihnen auszugehen ein Date mit ihrem Ex hatte. Allein die Tatsache, dass sie nicht mit uns mitkam, hat schon Unmut verursacht und es kam natürlich heraus, dass sie gar nicht mir Freunden aus war...

Dennoch, war ein lustiger Tag und ich glaub, Emma hat ihn genossen.




Monday 5 October 2009

Zweiter Hike: Preseli Hills

Gestern ging's auf die zweite Wanderung, wenn auch immer noch mit ein bisschen Muskelkater. Ziel der Wanderung waren die Preseli Hills, die höchsten Erhebungen im Pembrokeshire Nationalpark. Mit "höchsten" sind allerdings gigantische 440m gemeint.
Die Führung der Gruppe hab diesmal ich übernommen, wurde also mit topographischer Karte und Kompass ausgestattet und war der Leithammel. Die Navigation erwies sich nach kurzer Einarbeitung in die Karte als nicht allzu schwierig, auch wenns oftmals einfacher und genauso richtig ist, seinem Gefühl zu folgen, als strickt der Karte. Schwieriger war's allerdings die Gruppe zusammen zu halten, denn trotz Muskelkater war meine Wandergeschwindigkeit deutlich höher als die des Rests. Die Wanderung selbst konnte landschaftlich mit der umwerfenden Szenerie der Three Cliffs natürlich nicht mithalten, war aber dennoch schön, an manchen Punkten konnte man nicht nur die Küste im Norden sehen, sondern auch die Swansea Bay und den Brecon Beacons Nationalpark, das Ziel unserer nächsten Wanderung.
Die Wanderung endete in einem Pub, das mal ein Bahnhof und Schlafbaracke für die Minenarbeiter in der Nähe war. War also sehr urig, die Barleute sprachen walisisch (und englisch, zum Glück) und auf dem Fußboden waren nach uralter britischer Tradition überall Sägespäne verstreut, um äh, Flüssigkeiten jeder Art aufzusaugen, die verschüttet wurden.





Saturday 3 October 2009

Squash und Night out

Obwohl ich seit gestern bei jeder Treppenstufe in unserem Haus heute leise "aua" sag, ging's gestern Nachmittag wieder zum squashen. Erstaunlicherweise hat das den Schmerz zumindest kurzzeitig betäubt. ;-) Spaß hat's wieder gemacht und ich merke, wie ich von Mal zu Mal besser werde. :)

Außerdem hab ich Joshs "Freundin" (Status noch immer nicht ganz geklärt) heut in einer meiner Vorlesungen getroffen. Sie hat momentan ne Freundin aus Deutschland zu Besuch, die allerdings ständig ne Schnute zieht, als hätte man ihr ihre Brotzeit geklaut und ist ungefähr so gesprächig wie ne Wand... na ja.

Gestern Abend ging's noch mit Pascal ins Divas. Dank schlechter Musik bis kurz vor Ende haben wir den größten Teil des Abends verratscht und als die Musik dann besser wurde, musste ich Pascal davor bewahren, sich mit nem zu kurz geratenen Engländer (vermutlich Fresher) anzulegen, dem er versehentlich Bier übers Hemd gekippt hat ... und der davon irgendwie nich so begeistert war... Aber alles noch mal gut gegangen. :-)


English: Squash, again - even though my legs hurt badly. Met Becca and her friend at Uni... It would have been no loss not to meet the friend... Night out with Pascal at Divas, saved him from getting beaten up by a ginger fresher.

Thursday 1 October 2009

Squash!

Ich hab ne neue Leidenschaft für mich entdeckt: das Squashen! Josh spielt zum Zeitvertreib und hat mich gefragt, ob ich mal mitkommen möchte.
Resultat: Was für ein Spaß! Man spürt danach zwar jeden einzelnen Muskel unterhalb des Bauchnabels, aber den Spaß ist das allemal wert! :-)
Für alle die es nicht wissen: Squash ist ein bisschen wie Tennis, nur dass man in einem Kasten eingesperrt ist und es nur ein Spielfeld gibt, das man sich mit seinen Gegnern teilt. Dafür darf man jede Wand benutzen, um seinen Gegner auszutricksen.
Morgen hab ich bestimmt Muskelkater...


English summary for the Housies: Josh asked me whether I wanted to come to play Squash - and I did. And I had fun. Lots. Though my legs will hurt tomorrow ... badly.

England vs. Germany... Vol. I

Obwohl ich ja nicht der größte Fußballfan bin, muss man die Gelegenheit beim Schopf packen, wenn ein deutsches Team gegen ein englisches spielt.
Manchester United gegen Wolfsburg. Ging allerdings 2:1 aus, dennoch war's ein netter Abend im JC's mit Josh und Katie.
Cheers, Housies!

English for the Housies: Even though I'm not the biggest football fan on this planet, it's definitely worth watching a game of an English and a German team. ManU vs. Manchester. 2:1 ... still, it was a fun night out! Cheers J & K!

Wednesday 30 September 2009

Erster Unitag...

... und schon ist der erste Prof nicht da. 20th Century American Poetry. Schreckt mit dicker Textsammlung ab und verwirrt damit, dass sich Angaben im Modulhandbuch und auf dem Handout widersprechen...
Erste Sitzung, die n HiWi übernehmen musste, war also nach ner guten halben Stunde vorbei. Da das Wetter grade schön war, hab ich mich an den Strand gesetzt und mir den ersten Text vorgeknöpft...
So lässt sich's leben! :)

Kindergartenspielchen / Die Housemates

Wir waren der Meinung, unser Wohnzimmer braucht nen individuellen Touch. Deswegen ging Emma Leinwände und Farben besorgen und am Abend haben wir nach gemeinsamen Abendessen die Leinwände bekleckert ... und die Regenrinne... und die Wand des Nachbarhauses....



Meine Housemates:

v.l.n.r.:
Amy, unser Nesthäkchen. Student Nurse, wird also mal Krankenschwester. In England geboren, in Wales aufgewachsen.
Katie, das Tennis-As. Studiert Jura und kommt aus Swindon.
Emma, unsere einzige echte Waliserin im Haus. Studiert Kriminologie und ist manchmal etwas ... na ja ... schroff. :-)
Josh, Sportskanone aus Cornwall. Gibt quasi keinen Sport, den er nicht treibt, hat nur Flausen im Kopf ist aber ein unheimlich netter Kerl. Studiert das gleiche wie Katie.

Monday 28 September 2009

Erster Hike: Three Cliffs Bay

Am Sonntag um 7:30 Uhr aufzustehen ist nicht ganz einfach, aber was muss, das muss. Nach kurzer Busfahrt wurden wir irgendwo ausgesetzt und wanderten los. Die Gruppe ist ganz gut gemischt. Etwa die Hälfte sind Ausländische Studenten, die Mehrheit davon Deutsche, der Rest ist der harte Kern des Clubs und recht kontaktfreudig und nett.

Die Wanderung selbst war mehr ein Sonntagspaziergang, was aber angesichts des unglaublichen Wetters kein Manko war und man konnte die Sonne umso mehr genießen.

Ansonsten lasse ich jetzt einfach mal Bilder sprechen:




Saturday 26 September 2009

Freshers Week

Bevor an britischen Universitäten der Ernst richtig los geht, gibt's die Freshers Week - dabei ist es erstmal herzlich wurscht, ob man wirklich Fresher ist, oder gerade seinen Master macht. Während der Freshers Week werden natürlich alle Neuankömlinge an der Uni begrüßt, es gibt allerlei Aktionen und Gratissachen. Allerdings ist die Freshers Week auch die beste Möglichkeit neue Leute kennen zu lernen...

Montag.
Natürlich gab's die Begrüßung auch für uns Erasmus-Studenten. Die einzig wirklich erleuchtende und erfreuliche Tatsache war, dass wir es uns dieses Jahr zum ersten Mal sparen konnten uns zum Einschreiben in eine endlos lange Schlange einreihen zu müssen und das als erster Jahrgang online erledigen konnten.
Benachteiligt wurden wir allerdings dahingehend, dass wir nicht mit den anderen Studenten gemeinsam am Montag zur Modulwahl durften, sondern auf Mittwoch vertröstet wurden.
Obligatorisch für Großbritannien ist auch der Posterverkauf während der Freshers Week, also die optimale Gelegenheit das neue Zimmer etwas zu dekorieren.
Am Abend hätte eigentlich ein Typ von Virgin kommen sollen und unseren Internetanschluss einrichten sollen. Für 5 Uhr hatte er sich angekündigt. Es wurde 6, es wurde 7 ... Amys Handyguthaben floss dahin, weil sie ständig versuchte unseren Virgin Guy zu erreichen ... gegen halb 9 wurde es uns zu bunt und legten selbst Hand an. Soweit natürlich kein Problem, abgesehen davon, dass unser Modem noch von der Virgin Hotline aktiviert werden musste. Nach über 20 Minuten und gefühlten 15 Mal "Mmmbop" in der Warteschleife war's vorbei mit der Geduld (und dem Handyguthaben) und somit haben wir erneut unsere nette und hilfsbereite Nachbarin in Beschlag genommen, die einen Virgin Telefonanschluss hat und somit Priorität bei der Hotline hat... Schlussendlich ging's dann endlich.

Mittwoch.
Um 10 Uhr sollte die Modulwahl beginnen, vorsichtshalber war ich aber schon ne gute halbe Stunde eher da - was sich als sehr klug herausstellen sollte. Denn wir das Leben so spielt, waren natürlich etliche Module schon voll - also keine Chance für uns Erasmus-Studenten und wir mussten nehmen, was noch übrig war. Das warf natürlich die komplette Vorauswahl über den Haufen und um die drei im Raum verstreuten Modulhandbücher scharten sich die Leute... Ich nahm also, was ich kriegen konnte (na ja, ganz so willkürlich war's dann auch wieder ned). Weil ... abmelden kann man sich ja immer noch.
Mittag ging's mit Josh, Deaf John (ein Freund von Josh, der Name ist Programm) und Amy auf die Freshers Fair. Für die Atheltic Union Mitgliedskarte, die Voraussetzung dafür ist, an der Uni nen Sport machen zu dürfen, standen wir ne gute halbe Stunde an... Ich bin dem Hiking Club beigetreten, ne sehr angenehme Art und Weise Leute kennen zu lernen und was von Wales zu sehen, ohne auf ein Auto angewiesen zu sein.
Auch der German Society bin ich beigetreten... irgendwie bin ich der Meinung, dass man denen, die Deutsch lernen und lernen wollen etwas dabei helfen sollte.
Am Nachmittag gab's ne Willkommensparty für die Erasmusstudenten im Divas, dem Club auf dem Campus. War ganz nett und man lernte viele Gleichgesinnte kennen.
Essenz aus der Veranstaltung: Besonders die Spanier sprechen sehr schlecht Englisch und bleiben eigentlich immer unter sich. Außerdem gibt es gar nicht so viele Deutsche in Swansea, wie ich befürchtet hatte und es gibt durchaus auch nette Briten.

Donnerstag Abend ging's zuerst zu Tom, meinem "Buddy" (Buddy Scheme ... man meldet sich bei jemandem von der Student Union, der würfelt dann Gruppen von vier Leuten anhand ihrer Interessen zusammen.), zur pre-party. Man glaubt ja gar nicht, wie viele Leute in eine relativ kleine Küche passen. Selbes Bild wie am Vortag: Die Spanier bleiben unter sich. David hatte es auf mich abgesehen, er war ein Jahr in Kiel als Fremdsprachenassistent und hat sich sehr gefreut, mal wieder Deutsch sprechen zu können.
Die Party im Divas (International Fiesta) selbst war so la la.

Für Sonntag steht die erste Wanderung an zur Three Cliffs Bay. Hab mir in der Stadt noch für unglaublich wenig Geld ne zweite Wanderhose und zwei Funktionshemden gekauft. Wer hat eigentlich behauptet, Großbritannien wäre so teuer?

Thursday 24 September 2009

Die Uni und das Haus

Meine Uni

Der Weg zur Uni durch den Brynmill Park...


... weiter durch den Singleton Park



Das ist Swansea University!


Auch das ist Swansea University


Aber auch das ...


... und das. Das ist das Keir Hardie Gebäude, Heimat des Modern Languages Department, wo ich die meisten meiner Veranstaltungen haben werde.

Mein Haus


von außen


der Flur



mein Zimmer


...


...


...


...


Unser Wohnzimmer


und die Küche.

Monday 21 September 2009

Ein schöner Abend in Swansea

... ohne Worte. :-)

Die ersten Tage (17. - 20.09.09)

Wie schwer der Abschied von Deutschland fällt, wenn ungemütlichstes Herbstwetter herrscht, lässt sich leicht sagen: gar nicht schwer. Besonders weil man ja noch in einer gewohnten Umgebung ist. Umso angenehmer ist dafür die Überraschung, wenn in dem Land, in dem sprichwörtlich immer schlechtes Wetter ist, auf einmal besseres Wetter ist als zu Hause. Und es sollte noch besser werden - je näher Swansea rückte, umso schöner wurde das Wetter. Bei blauem Himmel vom Bus ins Taxi umgestiegen, denn Emma, eine meiner Mitbewohnerinnen musste leider arbeiten, sonst hätte sie mich abgeholt. War trotzdem nicht schlimm.
Etwas befremdlich wurde es allerdings, als ich allein in das eigentlich fremde Haus eintrat und niemand dort war. Amy hatte eine Nachricht hinterlassen, dass sie aus sei. Von der langen Reise doch spürbar mitgenommen ging's nach dem Auspacken und Abendessen (zum Glück gibt's innerhalb weniger Gehminuten ein paar Einkaufsmöglichkeiten) bald ins schon gemachte Bett.
Am nächsten Tag traf ich dann auch endlich auf Emma und Amy, 50% meiner Mitbewohner. Der erste Eindruck war durchweg positiv. Sehr nett, aufgeschlossen und kommunikativ.
Amy erwartete für den Abend Besuch von Craig, einem "Freund", gab aber schnell zu, dass da wohl mehr war. Die Wartezeit vertrieb sie sich zusammen mit mir und verlief solange ereignislos, bis Amy sich schminkte und ich sie auf eine Spinne neben ihrem Fuß aufmerksam machte. "Ach, mir machen Spinnen nichts aus" sagte sie, bis sie nach unten schaute und sah, wie groß das Vieh war. Glas drüber gestülpt und den Gefangenen erstmal gründlich untersucht. Amy: "Was, wenn sie ausbricht?" - ich: " Wie soll eine Spinne aus 'nem Glas ausbrechen!?" Wir tauften sie auf den Namen Simon the Wider (wider n.: Mischung aus wasp (wegen des wespenartigen Körpers) und spider), siedelten sie in eine Frischhaltebox um und packten sie zur Konservierung in den Gefrierschrank. Natürlich verendete sie dort kläglich und war bei weitem nicht mehr so bedrohlich wie zuvor...






















Am Samstag kamen dann über den Tag verteilt auch endlich Josh und Katie (zusammen mit Matt, ihrem Freund) an, beide auch total nett!
Für den Abend war Ausgehen angesagt. Craigs Cousin feierte in der Stadt seinen Geburtstag und Amy, Melissa (eine von Amys Freundinnen), Craig, Emma und ich machten uns mit mehren Stunden Verspätung (britische Frauen brauche scheints noch länger um sich ausgehfein zu machen) auf in die Wind Street um zu den Jungs zu stoßen, die schon seit dem frühen Nachmittag an ihrem Alkoholpegel arbeiteten. Interessant zu sehen war, dass sich ab ca. 10 Uhr Abends in der Wind Street die Krankenwagen aufreihen wie in anderen Städten die Taxen. Nicht, dass sie alle sofort gebraucht wurden, sie waren einfach da, für den Fall.
Oh, und die Waliser haben beim Ausgehen absolut einen ander Waffel. Jedes Grüppchen hatte eigene Erkennungsmerkmale: Da gab es die Höhlenmenschen, die Seeleute, Sträflinge, Krankenschwestern, einfach alles. Selbst die Freunde von Craigs Cousin trugen alle wife beaters (ärmellose Feinripphemden)...
Der Abend endete im Oceana, der größte Club der Stadt. Sauteuer (nach 11 Uhr: 8 Pfund Eintritt) und dabei nicht wirklich besonders toll.

Am Sonntag nutzten wir das schöne Wetter für einen Spaziergang am Strand entlang nach Mumbles, einem ehemaligen Fischerdorf, das das Ausflugsziel Nummer 1 in der Gegend ist. Als Belohnung gab's ein Eis! :-)